deutscher Filmregisseur und -produzent; Filme u. a.: "Schonzeit für Füchse", "Zur Sache, Schätzchen", "Potato-Fritz", "Max Ernst - Mein Vagabundieren, meine Unruhe", "Wer ist das Monster - du oder ich?", "Majestät brauchen Sonne - Wilhelm II."
* 27. März 1934 Berlin
† 14. Juni 2011 München
Herkunft
Peter Schamoni wurde als Sohn des Filmwissenschaftlers Dr. Victor Schamoni geboren. Sein Vater, der 1942 im Zweiten Weltkrieg fiel, hatte 1926 mit einer Arbeit über die "Möglichkeiten des absoluten Films" promoviert. Sch.s Mutter Maria, geb. Vormann, war als gelernte Cutterin und als Drehbuchautorin ebenfalls dem Film verbunden. Sch. wuchs mit drei Brüdern auf, die wie er in der Film- und Fernsehbranche tätig wurden. Ulrich Schamoni (1939-1998) war Filmregisseur, Radio- und Fernsehdirektor, Victor (1932-1975) und Thomas Schamoni haben mit Kamera- und Regiearbeiten auf sich aufmerksam gemacht. Mit Ulrich zusammen verwirklichte Sch. mehrere Produktionen.
Ausbildung
Sch. legte in Münster sein Abitur ab und studierte anschließend Kunst-, Literatur- und Theatergeschichte. Zudem besuchte er in München die Schauspielschule. Am Bayerischen Staatstheater absolvierte er ein Regievolontariat. Zeitweise war er auch journalistisch tätig.